Beschäftigte in der Informations- und Kommunikationstechnik

Vom EDV-Arbeitsplatz bis zur E-Akte, von individuellen Software-Lösungen und dem Softwarebetrieb bis zu bundesweiten Entwicklungs-Kooperationen: Die Justiz bietet auch im IT-Bereich viele reizvolle Jobchancen. Zu den Pluspunkten gehören spannende Herausforderungen, viel Abwechslung, stetige Entwicklungschancen – und zugleich die Sicherheit und gute Work-Life-Balance im Staatsdienst.

IT-Karriere in der Justiz: 7 gute Gründe

Heute die „digitale Justiz“ von morgen gestalten, Abwechslung und vielfältige Karrierechancen – gepaart mit modernen hybriden Arbeitsmodellen, einem krisenfesten sicheren Arbeitsplatz und den zahlreichen weiteren Vorteilen im öffentlichen Dienst wie etwa eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Entdecken Sie hier, warum eine IT-Karriere in der Justiz Sie weiterbringt:

 

Einsatzbereiche & Einsatzorte

Im Tagesgeschäft und auf dem Weg in die digitale Zukunft braucht die bayerische Justiz vielfältige IT-Kompetenz. Sie bietet attraktive Aufgaben unter anderem in den Bereichen

  • Netzwerk,
  • Client- und Serverbetrieb,
  • IT-Sicherheit und Datenschutz,
  • Entwicklung und Betrieb von individuellen Software-Lösungen (in enger Zusammenarbeit mit externen IT-Dienstleistern),
  • Koordination von externen Dienstleistern und
  • Text- und Web-Programmierung.

Gerechtigkeit machen – auch mit IT-Kompetenz!
Auch in unseren IT-Berufen können Sie „Justizluft“ schnuppern. Mit Entwicklungen für juristische Anwendungen, wichtigen Serviceleistungen – und im direkten Austausch mit Beschäftigten an Gerichten und Staatsanwaltschaften. Die IT-Fachleute im Justizvollzug lösen technische, organisatorische und auch vollzugliche Problemstellungen. Dadurch haben sie tiefen Einblick in den Justizvollzug und werden in Vorüberlegungen und Entscheidungen eingebunden.

21 Standorte bayernweit

Die bayerische Justiz beschäftigt rund 100 IT-Fachkräfte. Die meisten von ihnen arbeiten im IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz mit Hauptsitz in Amberg und 20 Standorten in Ballungszentren, Großstädten und im ländlichen Raum, zum Beispiel in Augsburg, Bamberg, München, Nürnberg, Würzburg und Passau. Weitere Arbeitsplätze gibt es direkt an den bayerischen Gerichten und Staatsanwaltschaften. Die IT-Fachleute im Justizvollzug sind vor allem in der IT-Leitstelle bei der Bayerischen Justizvollzugsakademie in Straubing beschäftigt. 

Projektbeispiele

Noch arbeiten Gerichte und Staatsanwaltschaften in der deutschen Justiz mit einer Vielzahl von Fachanwendungen. Im Rahmen des Programms GeFa wird eine Software entwickelt, die den „Flickenteppich“ ablöst und Synergien zwischen einzelnen Fachbereichen schafft – bundesweit! Bei der Entwicklung setzt die IT der Justiz auf etablierte und innovative Technologien – wie Cloud-Lösungen, Container, Web-UI oder Microservices. 

Die Zukunft gehört der elektronischen Akte, kurz: E-Akte. In vielen Fachbereichen wird sie schon jetzt eingesetzt; bis Ende des Jahres 2025 muss die Justiz sie bundesweit in allen Fachbereichen zum Einsatz bringen.

An der Einführung arbeiten unsere IT-Teams mit Hochdruck, immer gemeinsam mit den Gerichten und Staatsanwaltschaften. Die Software für die elektronische Akte „elektronisches Integrationsportal“ (eIP) wird von Bayern federführend entwickelt. Sie kommt außer in Bayern noch in fünf weiteren Bundesländern zum Einsatz. In Bayern arbeiten bereits in vielen Fachbereichen alle Gerichte mit eIP. Der Rollout der E-Akte in den weiteren Fachbereichen und bei den Staatsanwaltschaften wird mit hohem Tempo fortgesetzt, damit er fristgerecht bis Ende des Jahres 2025 abgeschlossen werden kann.

Mit einem durchgängigen elektronischen Workflow – vom elektronischen Eingang über die elektronische Bearbeitung bis zur elektronischen Zustellung – können die Potentiale der elektronischen Kommunikation und Informationsverarbeitung voll genutzt werden. Damit sind eine Reihe von Vorteilen verbunden, wie zum Beispiel

  • der Wegfall von Transportwegen und -zeiten, 
  • die ständige Verfügbarkeit der Akten für das Gerichtspersonal zur parallelen Sachbearbeitung, 
  • die familienfreundliche Gestaltung von Arbeitsplätzen (Möglichkeit von Homeoffice), 
  • der Verzicht auf Papier,
  • die Einsparung von Portokosten und wertvollem Archivraum und 
  • eine weitere Beschleunigung der Fallbearbeitung im Interesse von Öffentlichkeit, Gesellschaft und Wirtschaft.

    Mehr erfahren über eJustice in Bayern

Speziell für die Justizvollzugsanstalten (JVA) haben Bayerns IT-Fachkräfte die Software IT-Vollzug entwickelt. Mit seinen Modulen können die JVA Daten und Gelder der Gefangenen verwalten, Arbeiten zuweisen und abrechnen, Gesundheitsakten führen und Termine und Besuche organisieren.

Kurz erklärt: E-Akte
Verstaubte Aktenberge waren gestern. Heute setzt die Justiz immer mehr auf die digitale Verwaltung. Die elektronische Akte, kurz: E-Akte, löst zunehmend die Papierakte ab. Sie sorgt für Übersicht auf dem Schreibtisch und vereinfacht viele Abläufe. Auf die E-Akte haben alle Berechtigten jederzeit Zugriff. 

Gesucht: lösungsorientierte Teamplayer

Welche Ausbildung, Vorbildung oder Erfahrung Sie mitbringen sollten, hängt von der konkreten Stelle ab. Stark gefragt sind Bewerberinnen und Bewerber (mit und ohne Berufserfahrung) mit einem Abschluss in

  • Fachinformatik Anwendungsentwicklung
  • Fachinformatik Systemintegration
  • Informatik (Bachelor, Master)

Für alle Berufe gilt: Die bayerische Justiz sucht für ihre Informations- und Kommunikationstechnik lösungsorientierte Teamplayer. Was sollten Sie auf jeden Fall mitbringen?

  • Begeisterung für komplexe, fachübergreife IT-Projekte,
  • Stärke im analytischen Denken und Handeln,
  • Organisationstalent und Freude am eigenständigen Arbeiten und
  • Lust auf stetige Fortbildung und Weiterentwicklung.

Tipp! Duales Studium: Diplom-Verwaltungsinformatik (FH)

Schon als Studierende können Sie in Ihre IT-Karriere im öffentlichen Dienst starten: mit einem dreijährigen dualen Studium an der Hochschule für angewandte Wissenschaften und der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (beide in Hof). Der Theorieteil umfasst neben der Informatik auch Grundlagen der Verwaltungswissenschaft. Der Praxisteil an Ihrer künftigen Dienststelle bereitet Sie optimal auf Ihre künftigen Herausforderungen vor. Neben einem hochkarätigen Studienangebot erwarten Sie auch finanzielle und soziale Extras.

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Die Justiz kommt einem beim Stichwort IT-Arbeitgeber vielleicht nicht als Erstes in den Sinn. Mich persönlich hat das breite Spektrum an Anwendungsbereichen und Einsatzmöglichkeiten gereizt. Nach dem Studium werde ich eine Stelle im Problem- und Krisenmanagement antreten. Hier erwartet mich kein Standard-Prozedere: Ich muss und kann jeden Tag selbst kreative Lösungen finden.

Benedikt R., duales Studium Diplom-Verwaltungsinformatik (FH)

Links: Ausbildung, Bewerbung & Karriere-Kontakt

Duales Studium Diplom-Verwaltungsinformatik (FH): Über Voraussetzungen und Bewerbung, Inhalte und Ablauf des Studiums, ein Forum und vieles mehr informiert die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern: 

Verwaltungsinformatik: Studieninfos & Service

Stellenangebote: Das IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz sorgt für den reibungslosen und sicheren Betrieb der mehr als 15.000 Arbeitsplätze an Gerichten und Staatsanwaltschaften bayernweit. Vielleicht finden Sie hier Ihren Wunschberuf? Schauen Sie rein:

aktuelle Stellenangebote des IT-Servicezentrums

Fragen zu Ihrer Karriere beim IT-Servicezentrum der bayerischen Justiz beantworten gerne:
Marco Schwab 
Tel. 09621 9621-111

Fragen zur Karriere: E-Mail schreibenITGESCHAEFTSLEITUNG@jus-it.bayern.de

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für das duale Studium Diplom-Verwaltungsinformatik (FH)

Vom Einstellungstest übers duale Studium bis zur IT-Karriere: Hier informiert die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern über Studium und Beruf: Verwaltungsinformatik. Sie möchten wissen, wie die Bewerbung abläuft? Dann klicken Sie hier: Bewerbungsinfos: Studium Verwaltungsinformatik.

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