Wer zu einer Notarin oder einem Notar geht, hat etwas Besonderes vor: eine Wohnung kaufen, sich mit einer Firma selbständig machen – oder andere wesentliche persönliche Dinge regeln, zum Beispiel mit einer Patientenverfügung oder einem Testament. Mit ihrer Beratung und Beurkundung helfen Notarinnen und Notare, Streitfälle zu vermeiden (= vorsorgende Rechtspflege). Ihre Arbeit ist in die Zukunft gerichtet – und garantiert zukunftssicher.
Die vorsorgende Rechtspflege trägt dazu bei, Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden: indem sie Vertragsparteien berät und unterstützt und zum Beispiel Kauf- oder Schenkungsverträge, Eheverträge, Vorsorgevollmachten oder Testamente sorgfältig entwirft, prüft und beurkundet.
Notarinnen und Notare üben die vorsorgende Rechtspflege aus. Sie werden zur Amtsausübung auf Lebenszeit bestellt und sind zur Neutralität verpflichtet: ihre Tätigkeit ist unparteiisch und unabhängig. Notarinnen und Notare
Voraussetzung für die Laufbahn als Notarin oder Notar sind eine abgeschlossene juristische Ausbildung (Zweite Juristische Staatsprüfung) und ein mindestens dreijähriger Anwärterdienst: ein öffentlich-rechtliches Ausbildungsverhältnis. Nach Ablauf der dreijährigen Mindestassessorzeit bewerben sich die Notarassessorinnen und Notarassessoren auf freie, ausgeschriebene Notarstellen.
Von der Beglaubigung bis zur Beratung: Die vorsorgende Rechtspflege umfasst vielfältige Aufgaben.
Hier informiert die bayerische Justiz über den Beruf der Notarin bzw. des Notars, die Laufbahn und das Bewerbungsverfahren. Unter „Bewerbungsmodalitäten“ können Sie alle nötigen Unterlagen herunterladen. Außerdem finden Sie ein umfassendes Anforderungsprofil:
Notarinnen & Notare: Berufsinfos des Justizministeriums
Auf der Website der Landesnotarkammer Bayern, der Notarkasse und des Bayerischen Notarvereins finden Sie Infos über den Beruf und die Organisationen von Notarinnen und Notaren:
Zur Landesnotarkammer Bayern
